Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 49: Higgs-Physik II
T 49.6: Vortrag
Dienstag, 29. März 2011, 18:00–18:15, 30.41: 005
Studien zur Suche nach neutralen Higgs-Bosonen des MSSM im Endzustand H→ ττ → eµ 4ν am LHC mit dem ATLAS-Detektor — •Christian Schillo, Markus Schumacher und Markus Warsinsky — Physikalisches Institut, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Das Minimal Supersymmetrische Standardmodell (MSSM) ist die einfachste Variante, die Theorie der Supersymmetrie (SUSY) im Standardmodell der Teilchenphysik zu berücksichtigen. Dabei ist es notwendig, ein zweites Higgs-Dublett mit entgegengesetzter Hyperladung einzuführen. Dadurch treten 5 Higgs-Bosonen auf, darunter 3 neutrale - h, H und A. Die Suche nach diesen Higgs-Teilchen ist eines der wesentlichen Ziele des ATLAS-Experiments am Large Hadron Collider (LHC) am CERN.
Betrachtet wird in diesem Vortrag die Produktion der neutralen Higgs-Bosonen durch Gluon-Gluon-Fusion sowie in Assoziation mit b-Quarks. Grundlage der hier vorgestellten Analyse für eine Schwerpunktsenergie √s=7 TeV ist der Higgs-Boson-Zerfall h/H/A→ ττ → eµ 4ν. Vorteil des leptonischen Zerfalls der Tau-Leptonen ist eine Unterdrückung des QCD-Untergrundes.
Präsentiert werden eine Schnittoptimierung und Studien zur Abschätzung des Untergrundes aus Daten, sowie ein Vergleich der Monte-Carlo-Simulation mit Kollisionsdaten bei 7 TeV aus dem Jahr 2010.