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T: Fachverband Teilchenphysik
T 50: Higgs-Physik III
T 50.8: Vortrag
Mittwoch, 30. März 2011, 18:30–18:45, 30.41: 005
Studie des Prozesses e+e− → H ν ν mit H → µ+µ− am CLIC Beschleuniger — •Christian Grefe — Universität Bonn, Physikalisches Institut, Nußallee 12, 53115 Bonn — CERN, CH-1211, Genève 23, Schweiz
Nach den zu erwartenden Entdeckungen am LHC wird es notwendig sein, die Physik an der Tera-Skala mit einem e+-e−- Linearbeschleuniger im Detail zu verstehen. Eine Möglichkeit dafür ist der Compact Linear Collider (CLIC) mit einer maximalen Schwerpunktsenergie von 3 TeV. Basierend auf den beiden Detektorkonzepten für den International Linear Collider (ILC) werden Studien für CLIC-Detektoren durchgeführt.
Mehrere Physikprozesse wurden ausgewählt um im Rahmen des CLIC „Conceptual Design Report“ (CDR) die Leistung der Detektormodelle in Simulationsstudien zu untersuchen. So erlaubt der große Wirkungsquerschnitt des Higgsproduktionskanals e+e− → H ν ν bei CLIC auch die Untersuchung seltener Zerfallskanäle des Higgs, wie z.B. H → µ+µ−. Dieser Kanal erfordert insbesondere exzellente Spurrekonstruktion und Impulsauflösung in der Vorwärtsregion. Die präzise Messung der Kopplung des Higgs an Leptonen ist ein wichtiger Test des Higgsmechanismus.