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T: Fachverband Teilchenphysik
T 60: Spurkammern II
T 60.9: Vortrag
Dienstag, 29. März 2011, 18:45–19:00, 30.23: 2-0
GEMGrid: Pixelauslese mit integrierter Gasauslese — Tobias Baumgartner2, Christoph Brezina1, Klaus Desch1, Oswin Ehrmann2, Thomas Fritzsch2, Jochen Kaminski1, •Thorsten Krautscheid1, Stefan Mayer2 und Michael Töpper2 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nußallee 12, 53115 Bonn — 2Fraunhofer IZM, Gustav-Meyer-Allee 25, 13355 Berlin
In einer Vielzahl physikalischer Experimente werden Mikrostruktur-Gasdetektoren (MPGD) eingesetzt.
Eine spezielle Form dieser MPGDs sind die Micromegas, bei denen die Gasverstärkung in einem schmalen Spalt zwischen einem Metallgitter und der Ausleseebene stattfindet. Ein Vorteil besteht in der geringen Signalverbreiterung durch Gasverstärkung und der damit verbundenen hohen Ortsauflösung. In der Regel kann diese Eigenschaft jedoch aufgrund zu großer Padabmessungen nicht voll ausgeschöpft werden. Einen Ausweg stellt die Auslese mit einem hochgranularen Chip, wie z. B. dem Timepix-Chip, dar. Eine Möglichkeit für eine solche integrierte Pixelauslese besteht in den so genannten GEMGrids, bei denen das Gitter von einer festen isolierenden Schicht getragen wird, die mit Löchern direkt über den einzelnen Pixeln versehen ist. Die Gasverstärkung findet dann direkt in den Löchern über den Pixeln statt.
Über erste Erfahrungen mit GEMGrids wird berichtet.