Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 62: Halbleiterdetektoren II
T 62.4: Vortrag
Dienstag, 29. März 2011, 17:30–17:45, 30.21: 001
Messungen mit gemischtbestrahlten Siliziumstreifensensoren — Tobias Barvich, Felix Bögelspacher, Wim de Boer, Alexander Dierlamm, Robert Eber, Andreas Kornmayer, Frank Hartmann, Karl-Heinz Hoffmann, Thomas Müller, •Florian Petry, Mike Schmanau und Pia Steck — Institut für Experimentelle Kernphysik (EKP), KIT
Am sLHC werden aufgrund der erhöhten Luminosität die Siliziumstreifendetektoren einer erhöhten Strahlung gegenüber der am LHC ausgesetzt. Wir rechnen mit Fluenzen von bis zu 6× 1014 MeV/cm2. Die Strahlungszusammensetzung im Detektor ist allerdings von der Entfernung zum Kollisionspunkt abhängig: nahe dem Kollisionspunkt findet man mehr geladene Hadronen und in weiter entfernten Regionen mehr Neutronen. Diesen Effekt haben wir im Labor simuliert. Als Strahlungsquellen dienten schnelle Neutronen und niederenergetische Protonen.
Für diese Untersuchung wurden Streifensensoren aus p- und n-dotiertem Silizium nach dem magnetischen Czochralski- und Zonenschmelzverfahren verwendet. Diese wurden mit einem Auslesesystem auf Basis eines schnell integrierenden Auslesechips vermessen. Bei unterschiedlichen Verarmungsspannungen, Temperaturen und Ausheilzeiten wurden der Leckstrom, Signal und Rauschen gemessen.