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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 71: Detektorsysteme I

T 71.6: Vortrag

Montag, 28. März 2011, 18:00–18:15, 30.36: 011

Die schnelle Strahlüberwachung BCM1F bei CMS während der ersten Laufphasen des LHC — •Ringo Schmidt1,2, Elena Castro2, Richard Hall-Wilton3, Maria Hempel1, Wolfgang Lange2, Wolfgang Lohmann1,2, Steffen Müller3,4 und Roberval Walsh21BTU Cottbus — 2DESY — 3CERN — 4KIT

Ein System aus Strahlzustands- und Strahlungsüberwachung (engl. BRM) am CMS-Experiment schützt den Detektor und bildet eine Schnittstelle zum Beschleuniger. Sieben Teilsysteme überwachen Strahlparameter und das Strahlungsniveau auf verschiedenen Zeitskalen. Sie registrieren gefährliche Strahlbedingungen, liefern dem Beschleuniger Informationen über den Strahl innerhalb von CMS und messen die Dosis in verschiedenen Detektorkomponenten. Messdaten werden direkt im Kontrollraum angezeigt und an das Triggersystem und die LHC-Kontrolle weitergeleitet. Bei bestimmten Strahlbedingungen kann ein Strahlabbruch eingeleitet werden.

Der "Fast Beam Conditions Monitor" (BCM1F) misst den Teilchenfluss in unmittelbarer Nähe zur Strahlröhre innerhalb des Spurdetektors von CMS. Er nutzt einkristalline Diamantsensoren, strahlenharte Elektronik und optische Signalübertragung und erfasst damit paketweise sowohl das Strahlhalo als auch Kollisionsprodukte. Das System war beim Anlauf des LHC im September 2008 vollständig betriebsbereit. Seit der Wiederinbetriebnahme 2009 arbeitet es zuverlässig und ist unverzichtbar für CMS im LHC-Betrieb. Dieser Vortrag gibt eine Übersicht über die Leistungsfähigkeit und einen Ausblick auf weitere Möglichkeiten.

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