Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe
T: Fachverband Teilchenphysik
T 71: Detektorsysteme I
T 71.7: Vortrag
Montag, 28. März 2011, 18:15–18:30, 30.36: 011
Stabilitätsüberwachung der KATRIN Quelle mit einer Si-PIN-Diode — •Bastian Beskers — Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Kernphysik
Das KArlsruher TRItium Neutrino Experiment KATRIN hat zum Ziel, die Neutrinomasse zu bestimmen. Hierzu wird das Energiespektrum des Tritium-Betazerfalls im Bereich der Endpunktsenergie von 18,6 keV mit bislang unerreichter Präzision untersucht.
Das Experiment basiert auf einer hochaktiven fensterlosen gasförmigen Tritiumquelle (1011 Bq) und einem System zweier elektrostatischer Retardierungs-Spektrometer (MAC-E-Filter). Eine zentrale Rolle spielt dabei die Stabilitiät der Tritiumquelle, deren Intensitätsschwankung kleiner als 0,1 % bleiben muss, um eine Sensitivität von mν2 < 0,2 eV/c2 zu erreichen.
Daher ist ein System notwendig, das auftretende Intensitätsschwankungen während der Messperioden von KATRIN permanent und mit hoher Genauigkeit misst. Der verwendete Detektor arbeitet mit einer unter UHV-Bedingungen (10−11 mbar) im Strahlgang der Zerfallselektronen positionierbaren PIN-Diode. Das Detektorsignal kann eventbasiert mit spektraler Information oder leckstrombasiert erfolgen.
Der Vortrag zeigt die Anforderungen an das Detektorsystem, eine Gegenüberstellung der beiden Messmethoden sowie den aktuellen Status der Entwicklung.
KATRIN wird gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A08VK2 und der DFG im Rahmen des SFB Transregio 27 und HGF.