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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 75: DAQ und Trigger II

T 75.6: Vortrag

Dienstag, 29. März 2011, 18:00–18:15, 30.23: 2-11

Verbesserung der Selektivität der Ersten Myontriggerstufe des ATLAS-Experiments bei hohen LuminositätenJörg Dubbert, Oliver Kortner, Sandra Kortner, Hubert Kroha, •Jörg v. Loeben, Robert Richter und Philipp Schwegler — Max-Planck-Institut für Physik, München

Um die experimentelle Sensitivität auf physikalische Prozesse mit kleinen Wirkungsquerschnitten bei LHC weiter zu steigern ist eine schrittweise Erhöhung der Luminosität um den Faktor 2−5 gegenüber dem Nennwert von 1·1034 cm−2s−1 vorgesehen. Voraussetzung dafür ist eine große Anzahl an technischen Veränderungen des ATLAS Detektors um die höheren Zählraten verarbeiten zu können. Ausschlaggebend für eine effiziente Suche nach seltenen physikalischen Prozessen wird eine verbesserte Unterdrückung von Ereignissen mit nieder-energetischen Myonen (<20 GeV) sein um die Einhaltung der Gesamttriggerrate von 100 kHz zu gewährleisten. Für die Umsetzung dieser Forderung wurde ein Konzept entwickelt, das die schnell verfügbare aber unpräzise Information der vorhandenen Triggerkammern mit den Ergebnissen der genaueren, aber langsameren Spurvermessung der Präzisionskammern des ATLAS Myonspektrometers verbindet. Durch diese Kombination kann die Triggerentscheidung erster Stufe im Bereich hoher Myonimpulse wesentlich verbessert werden. Wir präsentieren detaillierte Abschätzungen der dafür benötigten, erhöhten Latenzzeit ebenso wie Triggereffizienz und Misidentifikationsrate in Abhängigkeit der erwarteten Raten an Untergrundsignalen. Darüber hinaus wird eine mögliche technische Umsetzung der neuen Ausleseelektronik diskutiert.

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