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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 75: DAQ und Trigger II

T 75.7: Vortrag

Dienstag, 29. März 2011, 18:15–18:30, 30.23: 2-11

Bestimmung von Trigger Effizienzen mit einer Bootstrap Methode — •Matthias Hamer, Carsten Hensel und Fabian Kohn — II. Physikalisches Institut Universität Göttingen

Da mit der hohen Kollisionsrate am LHC eine Aufzeichnung aller Ereignisse ausgeschlossen ist, wird für die Datennahme mit dem ATLAS Detektor ein dreistufiges Triggersystem verwendet. Mit diesem System werden relevante Ereignisse aufgrund bestimmter Characteristika, beispielsweise der Existenz eines hochenergetischen Muons, für ein dauerhaftes Speichern selektiert.
Physikanalysen müssen die Effizienzen der Trigger berücksichtigen, wobei für eine möglichst präzise Analyse die Effizienz eines bestimmten Triggers als eine Funktion verschiedener Variablen betrachtet werden sollte. Für den Muon Trigger ist eine offensichtliche Wahl für diese Variablen der Transversalimpuls, die Pseudorapidität sowie der Azimut. Es wird eine Messung der Muon Trigger Effizienzen des ATLAS Detektors mit einer sogenannten ”Bootstrap” Methode präsentiert, mit der eine solche Parametrisierung auch mit einem vergleichsweise kleinen Datensatz realisierbar ist. Die gemessenen Effizienzen können dann zur Umgewichtung von Monte Carlo Ereignissen verwendet werden, wobei aufgrund des Verzichts auf eine Triggersimulation und der feinen Parametrisierung Systematiken minimiert werden können.

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