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T: Fachverband Teilchenphysik
T 78: Experimentelle Methoden I
T 78.7: Vortrag
Montag, 28. März 2011, 18:15–18:30, 30.23: 2-1
Abschätzung der Fehlrekonstruktions- und Fehlidentifikationsrate hadronisch zerfallender Tau-Leptonen mit Hilfe von Z (→ ee)+jets Ereignissen bei ATLAS. — Michael Stoebe, •Felix Friedrich, Wolfgang Mader und Arno Straessner — Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden
Hadronisch zerfallende Tau-Leptonen im Endzustand stellen eine wichtige Signatur sowohl bei der Messung von Standardmodellprozessen als auch bei der Suche nach neuer Physik dar. Im ATLAS-Detektor können hadronisch zerfallende Tau-Leptonen über einen großen kinematischen Bereich in einem zweistufigen Algorithmus zunächst rekonstruiert und anschliessend identifiziert werden. Zur Identifikation stehen sowohl ein schnittbasierter Algorithmus, als auch multivariate Methoden zur Verfügung. Die Signatur hadronisch zerfallender Tau-Leptonen ist derjenigen von Quark- und Gluon-Jets ähnlich, welche dann fälschlicherweise als Tau-Leptonen identifiziert werden können. Die Kenntnis dieser Fehlrekonstruktions- und Fehlidentifikationsrate ist für viele Analysen mit Tau-Leptonen wichtig.
In dieser Studie wird eine Methode vorgestellt, welche sowohl die Fehlrekonstruktionsrate als auch die Fehlidentifikationsrate von hadronisch zerfallenden Tau-Leptonen in QCD Untergrundereignissen mit Hilfe der zusätzlichen Jets in Z (→ ee)+jets Ereignissen abschätzt. Beide Raten werden dann für verschiedene Tau-Identifikationsalgorithmen miteinander kombiniert. Für die Abschätzung als auch für ihre Validierung werden die ATLAS-Daten des Jahres 2010 benutzt.