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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 79: Experimentelle Methoden II

T 79.5: Vortrag

Dienstag, 29. März 2011, 17:45–18:00, 30.23: 2-1

Optimierung der Tau-Rekonstruktion und -Identifikation bei ATLAS — •Marcus Morgenstern, Arno Straessner und Wolfgang Mader — TU Dresden

Die Suche nach Higgs-Bosonen, sowie die Suche nach neuer Physik, sind Schwerpunkte des Physikprogramms am LHC. Tau-Leptonen im Endzustand stellen dabei häufig eine wichtige Signatur dar. Sie sind aufgrund Ihrer großen Masse die einzigen Leptonen, die sowohl leptonisch, als auch hadronisch zerfallen können. Da sekundäre leichte Leptonen aus τ Zerfällen nicht von primären unterscheidbar sind, fällt der Rekonstruktion und Identifikation von hadronischen τ Zerfällen eine besondere Bedeutung zu. Dafür sind Rekonstruktions- und Identifikationsalgorithmen essentiell, die über einen weiten kinematischen Bereich mit hoher Effizienz arbeiten. Insbesondere der Bereich hoher Transversalimpulse ist von großer Bedeutung für die Suche nach neuer Physik. Eine Studie, die sich mit der Optimierung der Tau-Rekonstruktion durch Verwendung dynamisch angepasster Kegelgrößen beschäftigt, wird vorgestellt. Weiterhin wird die Optimierung der Tau-Identifikation hinsichtlich ihrer Performanze beschrieben. Dazu wurden unterschiedliche multivariate Methoden, wie z.B. Likelihood oder Boosted Decision Trees, analysiert. Zu deren Optimierung wurden neue Variablen hinsichtlich ihrer Separationskraft zwischen Signal und Untergrund näher untersucht. Ein Vergleich der Monte Carlo Vorhersagen der Verteilungen der Variablen mit Daten, welche von ATLAS in 2010 aufgezeichnet wurden, wird vorgstellt.

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