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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 94: Neutrinoastronomie III

T 94.5: Vortrag

Mittwoch, 30. März 2011, 17:45–18:00, 30.41: 105

Suche nach neutrinoinduzierten Kaskaden in den Daten des IceCube-Detektors von 2008Sebastian Panknin1 und •Arne Schönwald21Humboldt Universität zu Berlin, Fachbereich Physik, D-12489, Germany — 2DESY Zeuthen, Platanenallee 6, 15738 Zeuthen, Germany

IceCube ist ein Neutrinodetektor am Südpol von einem Kubikkilometer Größe, der dieses Jahr fertiggestellt wird. Basierend auf der Detektion von Cherenkovlicht besteht er aus 5160 digitalen, optischen Modulen, von denen im Jahr 2008 die Hälfte Daten nehmen konnten. Neben dem Nachweis über Myonenspuren können Neutrinos durch die im Eis induzierte Teilchenschauer identifiziert werden. Dieser Beobachtungskanal hat den Vorteil der Sensitivität auf alle Neutrinoarten und einer 4π-Akzeptanz, da sich solche Kaskadenereignisse mit ihrer sphärischen Signatur gut von dem Hauptuntergrund der atmospärischen Myonen, die ein linienartiges Signal ergeben, abtrennen lassen.

Der Vortrag behandelt die Analyse der 2008-Daten, welche eine Sensitivität für einen Elektronneutrinofluß von 2.45 · 10−8 E−2 GeV s−1 sr−1 cm−2 erreicht. Endgültige Ergebnisse werden zur Tagung erwartet. Weiterhin wird ein erster Ausblick auf die Analyse der 2009-Daten gegeben.

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