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T: Fachverband Teilchenphysik
T 94: Neutrinoastronomie III
T 94.6: Vortrag
Mittwoch, 30. März 2011, 18:00–18:15, 30.41: 105
Eine Studie zur Verbesserung der Rekonstruktion von Neutrinokaskaden in IceCube — •Martin Stüer, Sebastian Böser, Andreas Homeier und Marek Kowalski — Universität Bonn
Das IceCube-Teleskop am Südpol detektiert Neutrinos durch Nachweis der Cherenkovemission geladener Sekundärteilchen, die aus den Neutrinointeraktionen resultieren. Unterschiedliche Neutrinoflavours können anhand ihrer Signaturen unterschieden werden.
Während Muonneutrinos eine spurförmige Signatur im Detektor aufweisen, besitzen die von Elektron- oder Tauneutrinos erzeugten Kaskaden eine kugelsymmetrische Lichtverteilung. Zur Rekonstruktion der Kaskaden wurden bislang zeitlich koinzidente Signale in benachbarten Photomultipliern (PMT) verwendet. Seit 2009 werden auch zeitlich koinzidente Signale von nicht benachbarten PMT ausgelesen. Eine Studie zur Verbesserung der Rekonstruktion unter Einbeziehung dieser zusätzlichen Information wird vorgestellt.