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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 98: Kosmische Strahlung I

T 98.1: Gruppenbericht

Montag, 28. März 2011, 16:45–17:05, 30.41: 004

Das Radioexperiment LOPES — •Daniel Huber — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), IEKP

Die Messung der kosmischen Strahlung ist von großem Interesse und von großer Bedeutung für die Physik. Bei höchsten Energien lassen sich die Teilchen der kosmischen Strahlung nur indirekt durch die in einem Luftschauer entstandenen Sekundärteilchen nachweisen. Eine interessante Methode, diese Sekundärteilchen und somit die kosmische Strahlung zu untersuchen, bietet die Detektion der von den Elektronen und Positronen ausgesendeten Radiostrahlung. Das LOPES-Experiment am KIT Campus Nord erbrachte 2003 als erstes Radioxperiment den Nachweis der Detektion von Luftschauern mittels digitaler Interferometrie und wurde seitdem mehrfach rekonfiguriert. In seiner jetzigen Ausbaustufe misst LOPES mit 10 Tripolantennen den dreidimensionalen E-Feldvektor der Radioemission aus Luftschauern. Somit detektiert LOPES als erstes und momentan einziges Radioexperiment das komplette physikalische Signal und nicht nur, wie bisher, eine zweidimensionale Projektion. Darüber hinaus bietet LOPES die Möglichkeit, Hardware und Software für großskalige Experimente zu entwickeln und zu testen. So wird z.B. im Rahmen von LOPESSTAR ein Radioselbsttrigger entwickelt. Gezeigt werden ein Überblick des Experiments, aktuelle Forschungsschwerpunkte und Ergebnisse, der momentane Status und erste 3D-Messungen.

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