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P: Fachverband Plasmaphysik
P 19: Poster: Hochtemperaturplasmen: Experiment und Diagnostik
P 19.12: Poster
Mittwoch, 30. März 2011, 16:30–18:30, Foyer
Laser Induzierte Ablationsspektroskopie (LIAS) zur in-situ Charakterisierung der Wand in Fusionsexperimenten — •Niels Gierse1,2, S Brezinsek1, T.F. Giesen2, A. Huber1, M. Laenger1, R. Leyte-Gonzales1, L. Marot3, M. Naiim-Habib4, V. Philipps1, A. Pospieszczyk1, U. Samm1, B. Schweer1, M. Zlobinski1 und Das TEXTOR-Team1 — 1Institut für Energie- und Klimaforschung - Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, Association EURATOM-FZJ, Partner im Trilateralen Euregio Cluster, Jülich, Deutschland — 2I. Physikalisches Institut, Universität zu Köln, Deutschland — 3Department Physik, Universität Basel, Schweiz — 4CEA-IRFM, Saint-Paul-lez-Durance, Frankreich
Für Fusionsexperimente ist die Kenntnis des Zustands der dem Plasma
ausgesetzten Wand entscheidend: Dabei geht es insbesondere um die Einlagerung von Tritium in Materialablagerungen.
Die Laserinduzierte Ablationsspektroskopie (LIAS) wird als eine in-situ, zeit- und ortsaufgelöste Diagnostik im Labor sowie im Jülicher Tokamak TEXTOR untersucht.
Mittels eines Laserpulses im stabilen Ablationsregime um F ∼ 8 J/cm2 wurden Teilchen von Graphitmaterial sowie W/C/Al/D2-Schichten aus der Wand in das Randschichtplasma von Textor bei gemittelten Dichten zwischen 2.1 und 3.1 · 1019 m−3 und Ip=355 kA freigesetzt. Anhand der
spektroskopischen Signale ist eine Identifizierung der
freigesetzen Spezies im Falle der gemischten Schicht möglich. Bei Ablation von reinem Graphit wurde CI-CIII Linienstrahlung sowie C2 und C3-Molekülemission
beobachtet.