Münster 2011 – wissenschaftliches Programm
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DD: Fachverband Didaktik der Physik
DD 27: Lehr- und Lernforschung 6 (Schülerlabore/Wettbewerbe)
DD 27.4: Vortrag
Mittwoch, 23. März 2011, 15:00–15:20, SR C
„Science Fair“ als Vorbild für „Jugend forscht“? — •Tobias Fraatz1 und Karsten Rincke2 — 1Universität Kassel — 2Universität Regensburg
Schülerinnen und Schüler, die eigenständig an naturwissenschaftlichen Projekten arbeiten, sind in englischsprachigen Ländern keine Seltenheit. Längst haben dort naturwissenschaftliche Forschungsprojekte mit einer öffentlichen Ergebnisvorstellung Einzug in den Schulalltag gehalten. Möchte eine Schülerin oder ein Schüler eine Forschungsfrage bearbeiten, die vom Unterrichtsstoff wegführt, dann wird ihnen vonseiten der Lehrkräfte empfohlen, an sogenannten „Science Fairs“ teilzunehmen. Dort werden die Ergebnisse der Projekte durch eine Jury bewertet und ausgezeichnet. Die besten Projekte erhalten - analog zur Vorgehensweise bei „Jugend forscht“ - eine Zulassung zu regionalen, nationalen oder internationalen Wettbewerben.
Der Vortrag berichtet über Untersuchungen zu Bedingungsfaktoren erfolgreicher Projekte in der Tradition der „Science Fairs“ und geht der Frage nach, inwiefern die Ergebnisse auf die Bedingungen von „Jugend forscht“ übertragbar sind. Dazu werden Ergebnisse einer eigenen Untersuchung zu Erfolgsfaktoren bei „Jugend forscht“ herangezogen.