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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 39: Instrumentierung - Poster
HK 39.51: Poster
Mittwoch, 23. März 2011, 14:00–16:00, Foyer Chemie
Entwicklung eines hochsegmentierten Neutronendetektors — •Matthias Schoth — Institut für Kernphysik, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz
Am Mainzer Mikrotron stehen unter anderem für Elektronenstreuexperimente Elektronen mit einer Energie von bis zu 1,6 GeV und einer Strahlintensität von 100 µ A zur Verfügung. Für den Nachweis von geladenen Teilchen verfügt die Arbeitsgruppe A1 über hochauflösende Magnetspektrometer, welche in Koinzidenz betrieben werden können. Für den Nachweis von Neutronen konnten in der Vergangenheit zusätzlich Detektoren basierend auf Plastikszintillatormaterial verwendet werden. Durch eine moderate Segmentierung ließ sich das Potenzial der Anlage mit ihrer hohen Luminosität für ein weites Messprogramm mit Neutronen im Endkanal bisher nicht voll nutzen.
Daher wird zur Zeit ein hoch segmentierter und ratenfester Detektor entwickelt. Dieser soll aus 2304 Aluminiumrohren bestehen, die mit flüssigem Szintillator befüllt werden. Das im Szintillator erzeugte Licht wird über eine wellenlängenschiebende Faser ausgekoppelt und beidseitig mit Multipixelphotodioden nachgewiesen.
In diesem Vortrag werden Aufbau des Detektors und ein Entwurf der zum Betrieb benötigten Elektronik vorgestellt.