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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 40: Schwerionenkollisionen und QCD Phasen V
HK 40.7: Vortrag
Mittwoch, 23. März 2011, 18:00–18:15, HS AP
Analyse von Pseudorapiditäts-Dichtekorrelationen mittels Multiplizitätsverteilungen in pp- und PbPb-Kollisionen mit ALICE — •Maren Hellwig — Physikalisches Institut, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Deutschland
Das Alice-Experiment am CERN LHC hat seit Oktober 2009 Daten in pp-Kollisionen mit Schwerpunktsenergien von 0,9 , 2,36 und 7 TeV und Daten in PbPb-Kollisionen mit √sNN= 2,76 TeV genommen. Durch die Analyse von Zwei-Teilchen-Dichtekorrelationen in der Pseudorapidität η erhält man eine mögliche Observable für einen Phasenübergang in PbPb-Kollisionen bei LHC Energien. Dabei erwartet man, dass Korrelationen in η durch die Form α exp(−|η1−η2|/ξ) beschrieben werden. Ein starker Anstieg von ξ nahe der kritischen Temperatur stellt dabei einen Indikator für einen Phasenübergang dar. Diese Korrelationen werden in unterschiedlichen Pseudorapiditätsfenstern in pp-Kollisionen sowie in PbPb-Kollisionen und zusätzlich in unterschiedlichen Zentralitäten untersucht. Man misst dazu die jeweiligen Multiplizitätsverteilungen, korrigiert sie mittels einer Entfaltungsmethode und extrahiert die Dichtekorrelation in η. Mittels dieser Methode erhielt man am RHIC bei PHENIX Hinweise auf einen möglichen Phasenübergang. In diesem Vortrag werden ein Überblick über die Entfaltungsmethoden gegeben und erste Ergebnisse für pp- bzw. PbPb-Daten präsentiert.