Münster 2011 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 68: Astroteilchenphysik IV
HK 68.3: Vortrag
Freitag, 25. März 2011, 14:30–14:45, HS3
Untersuchung der Penningfalle zwischen Vor- und Hauptspektrometer des KATRIN Experiments — •Björn Hillen — Institut für Kernphysik, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster
Das KArlsruher TRItitium Neutrinomassen-Experiment ermöglicht die Bestimmung der Masse des Elektron-Antineutrino mit einer Sensitivität von 0,2eV (95% C.L.). Durch die direkte Massenbestimmung mittels Vermessung des Betaspektrums des Tritiumzerfalls im Endpunktbereich kann dieser für Kosmologie und
Teilchenphysik wichtige Parameter modellunabhängig bestimmt werden.
Dabei ist die niedrige Untergrundrate von 10−2 s−1 von entscheidender Bedeutung für die Empfindlichkeit des Experiments
auf die Neutrinomasse. Eine störende Untergrundquelle ist die intrinsische Penningfalle zwischen Vor- und Hauptspektrometer. Wir haben verschiedene Methoden zur Entleerung dieser Falle am KATRIN-Vorspektrometer mit einem realistischen
Testaufbau, der das KATRIN-Hauptspektrometer simuliert, auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. Dabei zeigte sich, dass sowohl ein zeitlich kurzer Nulldurchgang des magnetischen Feldes als auch verschiedene mechanische Elektronenfänger die Testfalle schnell und effektiv leeren können.
In dem Vortrag wird auch die Anwendung dieser Methoden auf das KATRIN-Experiment diskutiert.
The project is supported by BMBF under contract number 05A08PM1.