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Berlin 2012 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Arbeitskreis Energie

AKE 13: Erneuerbare Energie: Solarenergie und Integration

AKE 13.5: Vortrag

Mittwoch, 28. März 2012, 18:00–18:15, EW 201

Variabilität erneuerbarer Energien und Wege zu einer Minderung des Regelbedarfs — •Tobias Tröndle, Ulrich Platt und Werner Aeschbach-Hertig — Institut für Umweltphysik, D-69120 Heidelberg

Die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien (EE) wie solare Einstrahlung und Wind fällt nicht per se mit der Elektrizitätsnachfrage zusammen. Die charakteristischen Frequenzen von Wetterereignissen sowie deren zeitliche und räumliche Korrelationen, die sich aus Zeitreihen von Wetterdaten ermitteln lassen, sind somit wichtige Randbedingungen einer regenerativen Energieversorgung.

Um eine sichere Elektrizitätsversorgung zu gewährleisten, muss bei einem hohen Anteil an EE zusätzlich Regelenergie oder Energiespeicherkapazität bereitgestellt werden. Diesbezüglich technisch wie ökonomisch relevante Fragen nach Regelbedarf, Gradienten der Residuallast und Einsatzhäufigkeit von Ausgleichsmaßnahmen, können mit Energieversorgungsmodellen untersucht werden. Aber auch Ansätzen zur Minderung des Regel- und Speicherbedarfs kann so nachgegangen werden. Speziell untersucht wird hierbei die Abhängigkeit des Speicher- bzw. Regelenergiebedarfs vom gewählten Energiemix, der Überkapazität an Kraftwerksleistung gegenüber der im Jahresmittel nachgefragten Leistung und von der Größe des Verbundnetzes.

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