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UP: Fachverband Umweltphysik
UP 4: Symposium "Fukushima und die Konsequenzen"
UP 4.2: Hauptvortrag
Mittwoch, 28. März 2012, 10:00–10:30, H 0105
Radiologische und radioökologische Aspekte des Reaktorunfalles von Fukushima — •Gerhard Proehl — International Atomic Energy Agency
Die Freisetzung von radioaktiven Stoffen während des Reaktorunfalls von Fukushima führte zu einer Kontamination von Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmitteln. Die Bevölkerung in einem Umkreis von 20 km wurde sofort evakuiert, in weiteren Gebieten außerhalb der 20 km-Zone, nordwestlich des Kraftwerks wurde Ende April 2011 die Evakuierung empfohlen.
Der Vortrag behandelt radiologische und radioökologische Aspekte des Reaktorunfalls von Fukushima. Schwerpunkte liegen auf der Freisetzung von Radionukliden, einer Erörterung der Messungen von Dosisraten und Aktivitäten in Umweltmedien sowie einer Analyse der relevanten Expositionspfade. Getroffene Gegenmaßnahmen und Anstrengungen, die Rückkehr der Bevölkerung in die evakuierten Gebiete zu ermöglichen, werden diskutiert. Ein Vergleich mit radioökologischen Aspekten des Reaktorunfalls von Tschernobyl schließt den Vortrag ab.