Berlin 2012 – wissenschaftliches Programm
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UP: Fachverband Umweltphysik
UP 9: Poster session
UP 9.12: Poster
Mittwoch, 28. März 2012, 18:30–19:15, Poster F
Eine neue, physikalische Erklärung für den Untergang der Titanic — •Mathias Schmitz — Sitzbuchweg 30, 69118 Heidelberg
Die Titanic erzeugte jeweils im Bugbereich wie auch im Heckbereich einen Wellenberg mit einem Wellental dazwischen. Die Bug- und Heckwelle interferieren in Resonanz, bedingt durch die Rumpfform. Jede Welle hat eine Wellenlänge von ca. 125 Meter, zusammen 250 Meter. Die Titanic war 267 Meter lang mit einem Tiefgang von 10,50 Meter. Der mittlere Teil des Schiffes lag in einem Wellental. Die Wellenhöhe beträgt bei Wasserwellen ein 1/12 der Wellenlänge, das sind 10,05 Meter. Ferner weist jede Wasserwelle eine Wellen- oder Ausbreitungsgeschwindigkeit auf. Bestimmt man diese Wellengeschwindigkeit v aus der Wellenhöhe h mit Hilfe der Bernoulligleichung ( p0 = 0 Pa)zu : v = Wurzel(2*h*9,82 m/s2) mit pw = 1000 kg / m3 * h *9,82 m/s2 und die Wellenlänge CWL aus der technisch bekannten Formel für die Rumpfgeschwindigkeit: v = 2,43 * Wurzel ( CWL ) , so stellt man fest, dass die Rumpflänge das 12 fache der Bernoullitiefe ist. Die Titanic war 25 Knoten (13 m/s) schnell, eine 10 Meter hohe Wasserwellen ist 14 m/s schnell. So hat die Wellengeschwindigkeit der Bug- und Heckwelle die Geschwindigkeit der Titanic erreicht. Die besondere Belastung im mittleren Schiffsbereich und der erhöhte Wasserwiderstand durch den "Überschalleffekt" verursachten eine besondere Belastung auf den Schiffsrumpf. Die Matrosen im Ausguck berichteten von einer ungewöhnlich ruhigen See, die Wassertemperatur wurde zu -4 Grad Celsius gemessen. Das ruhige Wasser ohne Wellen ermöglichte eine besonders schnelle Schiffsgeschwindigkeit.