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T: Fachverband Teilchenphysik

T 108: Niederenergie-Neutrinophysik/Suche nach Dunkler Materie 3

T 108.6: Vortrag

Dienstag, 28. Februar 2012, 18:05–18:20, ZHG 102

Status und erste Resultate des EDELWEISS-3 Experiments zur Suche nach Dunkler Materie — •Benjamin Schmidt — Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Experimentelle Kernphysik, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe

Das EDELWEISS Experiment verwendet massive kryogene Ge-Bolometer, um im Untergrundlabor von Modane Rückstöße schwach wechselwirkender Teilchen (WIMPs) nachzuweisen. Zur verlässlichen Detektion dunkler Materie und zur Unterdrückung von Elektronrückstößen wird der Energieeintrag des stoßenden Teilchens als Wärmesignal über einen NTD-Thermistor und das Ionisationssignal über Al-Ringelektroden ausgelesen. In der Messperiode 2009/2010 wurde mit dieser Technologie eine der weltweit besten Sensitivitäten von σSI = 5· 10−44 cm2 bei mχ=80 GeV/c2 erreicht [PLB 702 (2011)]. Im Vergleich zu den 10 Detektoren mit je 400 g Masse (ID400) dieser Messperiode werden in EDELWEISS-3 bis Ende 2012 40 Detektoren mit je 800 g (FID800) installiert. Darüber hinaus wird die Abschirmung verbessert sowie die Datenauslese modifiziert, sodass eine Erhöhung der Sensitivität um einen Faktor 10 erreicht werden kann. Der Status der Umbauarbeiten sowie erste Resultate mit den FID800-Detektoren werden vorgestellt und ein Ausblick auf das EUERECA-Projekt gegeben.

Gefördert durch das BMBF (Verbundforschung Astroteilchenphysik 05A11VK2) und durch die Helmholtz-Allianz für Astroteilchenphysik HAP, ein Instrument des Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft.

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