Göttingen 2012 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 108: Niederenergie-Neutrinophysik/Suche nach Dunkler Materie 3
T 108.7: Talk
Tuesday, February 28, 2012, 18:20–18:35, ZHG 102
Pulsformanalyse und Datenverarbeitung für die Dark Matter Suche in EDELWEISS — •Michael Unrau — Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Experimentelle Kernphysik, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe
Die bei der bolometrischen Dark Matter Suche zu erwartenden Kernrückstöße verursachen eine Temperaturänderung im Bereich von einigen µ K bei einem Arbeitspunkt von 18mK. Die Auflösung der Messdaten ist entscheidend für die zuverlässige Trennung von Signal und Untergrund. Um ausreichend hohes Auflösungsniveau zu erreichen, müssen bei einer Samplingfrequenz von 100KS/s die im Vergleich dazu relativ langen Detektorpulse (τdecay ∼ 100ms) deutlich vom Rauschen unterschieden werden. Zu diesem Zweck wurde eine spezielle Pulsformanalyse entwickelt und in das Datenanalyseprogramm KData integriert. Die auf ROOT basierende Datenstruktur erlaubt einen einfachen Zugriff auf die volle Signalinformation sowie die Integration von weiteren Systemen wie z.B. ein Myon-Veto. Außerdem bietet KData einen Backend für die automatisierte Verarbeitung der Messdaten. In diesem Vortrag soll die Pulsformanalyse und das Datenmanagment näher vorgestellt werden.
Gefördert durch das BMBF (Verbundforschung Astroteilchenphysik 05A11VK2) und durch die Helmholtz-Allianz für Astroteilchenphysik HAP, ein Instrument des Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft.