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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 109: Niederenergie-Neutrinophysik/Suche nach Dunkler Materie 4

T 109.7: Vortrag

Dienstag, 28. Februar 2012, 18:20–18:35, ZHG 103

Simulation von Elektronen aus dem Tritium β-Zerfall durch das gesamte KATRIN-Experiment mit KASSIOPEIA — •Stefan Groh — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP)

Ziel des Karlsruher Tritium Neutrino Experiments ist es durch eine Endpunktsuntersuchung des β-Zerfallsspektrums von Tritium die effektive Masse des Elektronantineutrinos direkt und modellunabhängig mit einer Sensitivität von 200 meV/c2 (90% CL) zu bestimmen.

KATRIN setzt eine fensterlose gasförmige Tritiumquelle, eine Transportstrecke mit differentiellen und kryogenen Pumpbereichen, ein System aus zwei elektrostatischen Spektrometern (Vor- und Hauptspektrometer) mit magnetischer adiabatischer Kollimation (MAC-E-Filter) und einen großflächigen, ortsauflösenden Siliziumdetektor ein. Sowohl begleitend zu den Messungen als auch zur Untersuchung von systematischen Effekten ist es von außerordentlicher Wichtigkeit Monte Carlo Simulationen der Signalelektronen durch den kompletten etwa 70 m langen KATRIN Aufbau durchzuführen. Für diesen Zweck wird das KASSIOPEIA Simulationspaket eingesetzt, welches innerhalb der KATRIN-Kollaboration entwickelt wurde. In diesem Vortrag sollen die Herausforderungen der mikroskopischen Teilchenbahnverfolgung von Tritium-Signal-Elektronen durch den gesamten KATRIN Experimentieraufbau dargelegt und außerdem erste Ergebnisse vorgestellt werden.

Gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A11VK3 und die Helmholtzgemeinschaft.

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