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T: Fachverband Teilchenphysik
T 112: Niederenergie-Neutrinophysik/Suche nach Dunkler Materie 7
T 112.9: Vortrag
Donnerstag, 1. März 2012, 18:50–19:05, ZHG 102
theoretische Limitierung des astrophysikalischen Faktors für den Strahlungsfluss von dunkler Materie — •Jan Storz, Dominik Elsaesser und Karl Mannheim — Institut für theoretische Physik und Astrophysik, Universität Würzburg, Würzburg, Deutschland
Die Suche nach Signaturen Dunkler Materie in der Hochenergieastrophysik fokussiert sich auf möglichst massereiche Objekte mit goßem Masse-Leuchtkraft-Verhältnis. Der zu erwartende Fluss ist ein Produkt aus der Annihilations- oder Zerfallswahrscheinlichkeit der Dunkelmaterie und dem Sichtlinienintegral über deren räumliche Verteilung. Dieser Astrophysikalische Faktor birgt experimentell die größte Unsicherheit und wird hier für ausgewählte Objekte abgeschätzt. Für Galaxienhaufen geschieht dies unter Einbeziehung des Hintergrunds von kosmischer Strahlung und der Boostfaktoren die sich aus Vielteilchensimulationen, wie Via Lactea und Acquarius, der Strukturbildung im Λ CDM, ergeben. Für Dwarf Spheroidalgalaxien wird der Hintergrund vom galaktischen Dunkelmateriehalo berechnet. Aus dem gesamten diffusen Gammahintergrund von Fermi-LAT und dem aus CMB-Messungen bekannten Anteil dunkler Materie an der Energie-Materiedichte des Universums lässt sich ebenfalls eine Abschätzung erstellen.