Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 25: QCD 1
T 25.8: Vortrag
Montag, 27. Februar 2012, 18:40–18:55, ZHG 009
Analyse der Drei-Jet-Masse mit dem CMS Experiment — •Fred Stober, Klaus Rabbertz und Günter Quast — Institut für Experimentelle Kernphysik, Karlsruher Institut für Technologie
Die Produktion von Jets ist einer der dominierenden Prozesse am Large Hadron Collider (LHC). Um QCD-Vorhersagen, die über einfache Dijet-Produktion hinausgehen, auf den Prüfstand zu stellen, bietet sich die Messung der Drei-Jet-Masse an.
Aus den mit dem CMS Detektor gemessenen Daten werden mittels des anti-kT Algorithmus Jets rekonstruiert. Die Jets werden um Pileup-Effekte korrigiert und die CMS Jet-Energie-Kalibration wird auf sie angewandt. Nach einer Selektion von Drei-Jet-Ereignissen wird mit den korrigierten Jets die Drei-Jet-Masse bestimmt.
Unter Zuhilfenahme der CMS Detektorsimulation wird die Drei-Jet-Massenauflösung und Detektorantwort bestimmt, bevor die Drei-Jet-Masse in nächsten Schritt mittels dieser Informationen in einem iterativen Verfahren entfaltet wird.
Mit den Programmen NLOJet++ und fastNLO wurde die pertubative Theorievorhersage für die Drei-Jet-Masse berechnet. Auf dieses Resultat wurden, mit Parton Shower Monte-Carlo Programmen bestimmte, nicht-pertubative Korrekturen angewendet.
Es werden die Resultate des Vergleichs zwischen diesen Theorierechnungen und den experimentellen Daten vorgestellt. Die vorliegenden Kollisionsdaten, die einer integrierten Luminosität von 5/fb bei 7TeV entsprechen, ermöglichen diesen Vergleich in bisher unerforschten Regionen des QCD-Phasenraums.