Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 27: QCD mit schweren Eichbosonen 1
T 27.5: Vortrag
Mittwoch, 29. Februar 2012, 17:50–18:05, ZHG 009
Messung des Z+bb Wirkungsquerschnitts mit dem ATLAS-Experiment — •Dennis Hellmich, Sonja Hillert und Norbert Wermes — Physikalisches Institut, Universität Bonn
Die Produktion eines Z-Bosons in Assoziation mit zwei b-Quarks stellt einen irreduziblen Untergrund für Suchen nach einem leichten Higgs-Boson im ZH-Produktionskanal dar, da das Higgs-Boson in diesem Massenbereich vorwiegend in ein b-Quark Paar zerfällt. Auch für schwere Higgs-Bosonen die in zwei Z-Bosonen zerfallen und für die assoziierte, supersymmetrische Higgs Produktion stellt Z+bb einen wichtigen Untergrund dar.
In diesem Vortrag wird die Messung des Z+bb Wirkungsquerschnitts am ATLAS-Detektor bei einer Schwerpunksenergie von √s = 7 TeV präsentiert. Endzustände mit Z-Bosonen und zwei leichten Jets sind dem Signal kinematisch sehr ähnlich. Der Signalanteil an einem Datensatz mit einem Z und zwei Jets im Endzustand lässt sich deshalb in Daten nur mit statistischen Verfahren bestimmen. Nach einem Überblick über die Analyse liegt der Fokus des Vortrags deshalb auf der Beschreibung eines Fitverfahrens zur Bestimmung dieses Anteils, sowie dessen Optimierung, Validation und Ergebnis.