Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 34: Top-Quark: Produktion 3
T 34.7: Vortrag
Mittwoch, 29. Februar 2012, 18:15–18:30, ZHG 104
Single-Top-Quark-Produktion am CMS-Experiment — Jens Hansen, Jyothsna Komaragiri, Daniel Martschei, Thomas Müller, •Steffen Röcker und Jeannine Wagner-Kuhr — Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP), KIT
Neben der Paar-Produktion durch die starke Wechselwirkung können durch die elektroschwache Wechselwirkung auch einzelne Top-Quarks erzeugt werden. Dieser Produktionsmechanismus wurde erstmals 2009 in Proton-Antiproton-Kollisionen am Tevatron-Beschleuniger bei einer Schwerpunktsenergie von 1,96 TeV nachgewiesen und 2011 am Large Hadron Collider (LHC) in Proton-Proton-Kollisionen mit einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV von CMS und ATLAS bestätigt. Das günstigere Wirkungsquerschnittverhältnis von Signal und Untergründen am LHC erlaubt eine detaillierte Studie elektroschwacher Top-Quark-Produktion. Hierzu werden auf einem Neuronalen Netzwerk basierende multivariate Methoden zur Trennung von Signal und Untergrund in e+jets und µ+jets Ereignissen im t-Kanal vorgestellt. Diese ermöglichen die direkte Messung des t-Kanal Wirkungsquerschnitts und des CKM-Matrix-Elements Vtb.