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T: Fachverband Teilchenphysik
T 38: Top-Quark: Eigenschaften 2
T 38.3: Vortrag
Dienstag, 28. Februar 2012, 17:15–17:30, ZHG 105
Bestimmung der Top-Masse anhand der Winkel zwischen den Zerfallsprodukten — •Katharina Behr, Stefanie Adomeit, Christopher Schmitt und Otmar Biebel — LS Schaile, LMU München, Am Coulombwall 1, 85748 Garching
Aus der vom ATLAS-Experiment bisher aufgezeichneten Luminosität von 5 fb−1 und einem Wirkungsquerschnitt von etwa 170 pb bei √s = 7 TeV ergibt sich eine Zahl von 850.000 t t-Ereignissen, die für die Massenmessung zur Verfügung stehen. Daraus folgt eine im Vergleich zu früheren Messungen starke Verringerung des statistischen Fehlers auf die Masse, deren Unsicherheit nun von systematischen Effekten dominiert wird. Diese gilt es nun für die angestrebten Präzisionsmessungen zu verringern.
Ein dominanter systematischer Fehler bei der Bestimmung der Masse des hadronisch zerfallenden Top-Quarks ist durch die Unsicherheit auf die Jet-Energieskala bedingt. Folglich ist die Wahl einer Methode zur Massenbestimmung, die eine im Vergleich zur invarianten 3-Jet-Masse verringerte Jet-Energieskalenabhängigkeit aufweist, erstrebenswert.
Die hier vorgestellte Methode basiert auf der Idee, dass sich die Winkel zwischen Jets deutlich präziser vermessen lassen als deren Energien. Das Verhältnis mtop/mW ist allein durch die Winkel zwischen den Jets im Ruhesystem des Top-Quarks festgelegt.
Die einzige Energieabhängigkeit der Methode, die durch die Messung des Boost-Vektors des Top-Quarks bezüglich des Laborsystems entsteht, kann durch Extrapolation hin zu Top-Quarks mit kleinem Boost, für die die Winkel im Laborsystem gemessen werden können, weiter verringert werden.