Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 40: CP-Verletzung 1
T 40.4: Vortrag
Dienstag, 28. Februar 2012, 17:35–17:50, ZHG 004
Messung der Oszillationsfrequenz Δ md und Kalibrierung des Flavourtagging mit den Zerfällen Bd0 → D− π+ und Bd0 → J/ψ K* bei LHCb — •Ulrich Eitschberger, Tobias Brambach, Till Moritz Karbach, Florian Kruse, Julian Wishahi, Christophe Cauet, Frank Meier und Bernhard Spaan — TU Dortmund, Fakultät Physik, Experimentelle Physik 5
Für die zeitabhängige Messung von CP-Verletzung im Bd0-Sektor bei LHCb ist genaue Kenntnis über den Anfangszustand eines Zerfalls (Bd0 oder Bd0) notwendig, welche durch das sogenannte Flavourtagging erworben wird. Für Analysen entscheidend ist dabei die genaue Bestimmung der auftretenden Mistagraten ω.
Zur Bestimmung der Mistagraten müssen Kontrollkanäle mit einem flavourspezifischen Endzustand untersucht werden. Geeignet zur Kalibrierung von w sind unter anderem die beiden Zerfälle Bd0 → J/ψ K* und Bd0 → D− π+. Die Ladung des Kaons aus dem D- bzw. dem K*-Meson gibt dabei Aufschluss über den Zustand des B-Mesons zum Zeitpunkt des Zerfalls.
Aus derselben Analyse dieser Zerfälle wird die Oszillationsfrequenz Δ md bestimmt. Die Analyse basiert dabei auf dem kompletten Datensatz von 2011 mit mehr als 1 fb−1 integrierter Luminosität.