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Göttingen 2012 – scientific programme

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 43: Bottom-Quark: Produktion 2

T 43.5: Talk

Friday, March 2, 2012, 09:30–09:45, ZHG 004

Kalibrierung der B-Jet Tagging Effizienz mit pTrel am ATLAS Experiment — •Hendrik Esch und Christian Jung — TU Dortmund

Ein wichtiger Teil vieler Analysen am LHC ist die Identifikation von Jets, deren Ursprung ein b-Quark ist. Aus diesem Grunde wurden eine Vielzahl von B-Tagging-Algorithmen entwickelt, die zwischen B-Jets und Jets aus leichten Quarks unterscheiden können.
Eine wichtige Eigenschaft jedes B-Tagging-Algorithmus ist die Effizienz εb, mit der der Algorithmus einen B-Jets auch als solchen identifiziert. Um den Algorithmus verlässlich nutzen zu können, muss diese vor der Anwendung von B-Tagging in Analysen bestimmt werden.
Eine Möglichkeit, die Effizienz sowohl in Daten als auch in simulierten MonteCarlo Daten zu messen, bietet die pTrel-Methode. Diese Methode benutzt Jets, die Myonen enthalten. Dabei bezeichnet pTrel den Transversalimpuls pT eines Myons innerhalb eines Jets relativ zur Jet+Myon-Achse in semileptonischen Jets. Über einen Binned-Likelihood-Fit wird dabei die Anzahl der B-Jets für den getaggten Fall und für alle betrachteten Jets bestimmt und der Quotient aus Anzahl dieser getaggten und aller B-Jets ist dann die gesuchte Effizienz des Algorithmus.
Bei der Kalibration der B-Tagging-Algorithmen wird nun ein vom pT des Jets abhängiger Skalierungsfaktor berechnet, der die Effizienz für simulierte MonteCarlo Daten so korrigiert, dass diese mit der in Daten bestimmten Effizienz übereinstimmt. Damit werden mögliche Ungenauigkeiten bei der MonteCarlo-Modellierung korrigiert.

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