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T: Fachverband Teilchenphysik
T 46: Higgs-Physik 3
T 46.2: Vortrag
Dienstag, 28. Februar 2012, 17:00–17:15, ZHG 011
Modellierung von Z → ττ-Zerfällen bei der Higgs-Suche mit dem CMS-Experiment — •Armin Burgmeier1 und Manuel Zeise2 — 1Deutsches Elektronen-Synchrotron, Hamburg, Germany — 2Institut für Experimentelle Kernphysik, KIT, Karlsruhe, Germany
Nach zwei Jahren Datennahme mit dem CMS-Detektor am LHC wurden bereits viele Teilchen und Prozesse des Standardmodells wiederentdeckt. In den kommenden Jahren liegt der Fokus nun auf der Suche nach neuen Phänomenen, allen voran dem Higgs-Boson. Ein schweres, Standardmodell-artiges Higgs-Boson ist mit den Ergebnissen der Datennahme von 2011 quasi ausgeschlossen. Ist das Higgs-Boson leicht, so ist der Zerfall in zwei τ-Leptonen von großer Bedeutung.
Der größte irreduzible Untergrund in diesem Kanal besteht in dem Zerfall von Z-Bosonen in τ-Paare. Zu erwartende Ausschlussgrenzen oder die Signifkanz eines eventuellen Signals hängen daher direkt mit dem Verständnis dieses Untergrunds zusammen. Bei CMS wird dazu die sog. „Embedding“-Methode eingesetzt bei der gemessene Myonen in einem Z → µµ-Zerfall durch simulierte τ-Leptonen mit den gleichen kinematischen Eigenschaften ersetzt werden. Auf diese Art und Weise werden zusätzliche Wechselwirkungen („underlying event“) und sich überlagernde Ereignisse („pile-up“) automatisch richtig beschrieben.
In diesem Vortrag stelle ich kurz die Suche nach dem Higgs-Boson im ττ-Kanal vor und gehe dann auf die Embedding-Methode ein. Dabei zeige ich auf wie sie in bisherigen Higgs-Analysen verwendet wurde.