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T: Fachverband Teilchenphysik
T 47: Higgs-Physik 4
T 47.2: Vortrag
Mittwoch, 29. Februar 2012, 17:05–17:20, ZHG 011
Suche nach den H→ WW(*)→ ℓνℓν-Zerfällen mit dem ATLAS-Detektor — •J. Bronner, S. Kortner, R. Sandstroem, S. Stern, D. Zanzi, M. Vanadia, M. Gobliersch-Kolb, A. Manfredini, H. Kroha und O. Kortner — MPP, München
Der Zerfall eines durch das Standardmodell vorhergesagten Higgsbosons in zwei W-Bosonen, die jeweils in ein Lepton-Neutrino-Paar zerfallen ist, auf Grund des großen Wirkungsquerschitts des Higgs-Diboson-Zerfalls und der klaren Signatur beim leptonischen Zerfall der beiden W-Bosonen mit zwei Leptonen und hoher fehlender transversaler Energie im Endzustand, ein sehr sensitiver Kanal für Higgs-Boson-Suchen. Für die im Jahr 2011 mit dem ATLAS-Detektor aufgezeichnete integrierte Luminosität von 4.8 fb−1 erwartet man den Ausschluss eines Higgs-Bosons durch den H→ WW-Kanal im Massenbereich von etwa 130 GeV > mH > 230 GeV. Da die Ereignisselektion zwei gut rekonstruierte Leptonen verlangt, hängt die Leistungsfähigkeit der Analyse von der Effizienz der Lepton-Rekonstruktion ab. Im Vortrag wird im Speziellen auf die Myon-Rekonstruktionseffizienz und Isolierung in der Umgebung mit vielen Pileup-Ereignissen eingegangen.
Obwohl die Higgs-Produktionsrate durch Vektor-Boson-Fusion (VBF) wesentlich kleiner ist als durch Gluon-Fusion, sind die VBF-Ereignisse auf Grund der klaren Signatur mit zwei begleitenden hochenergetischen Jets im Vorwärtsbereich des Detektors von besonderem Interesse.
Die Analyse wurde optimiert anhand von multivariaten Methoden.