Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 48: Higgs-Physik 5
T 48.8: Vortrag
Donnerstag, 1. März 2012, 18:30–18:45, ZHG 011
Optimierung der Suche nach MSSM Higgs-Bosonen im Kanal H → τ+ τ− → Leptonen + Hadronen + 3ν mit Hilfe multivariater Methoden zur Tau-Erkennung mit dem ATLAS-Detektor — •Stefanie Langrock, Felix Friedrich, Wolfgang Mader und Arno Straessner — TU Dresden, Dresden, Germany
Sowohl bei der Messung von Standardmodellprozessen, als auch bei der Suche nach neuer Physik stellen hadronisch zerfallende Tau-Leptonen im Endzustand eine wichtige Signatur dar. Aufgrund ihrer großen Masse sind Tau-Leptonen die einzigen Leptonen, die sowohl leptonisch, in Elektronen oder Myonen, als auch hadronisch zerfallen können. Zum Nachweis der hadronisch zerfallenden Tau-Leptonen im Higgs-Kanal (H → τ+ τ−) werden multivariate Methoden, wie Likelihood Verhältnisse oder Boosted Decision Trees (BDT) eingesetzt. Diese werden genutzt, um eine maximale Unterdrückung des Untergrundes zu erzielen.
In diesem Vortrag wird die Optimierung der Tau-Erkennung mit multivariaten Methoden vorgestellt, welche bisher unabhängig von der nachfolgenden Datenanalyse erfolgt ist. Ziel ist es daher, die Tau-erkennung gemeinsam mit der Signifikanz eines möglichen Higgs-Signals bei semi-leptonischen Zerfällen von Higgs-Bosonen im Kanal H → τ+τ− zu verbessern. Dazu werden die Ausgangsgrössen des Boosted Decision Trees und der Likelihood-Verhältnisse bezüglich der Separationskraft zwischen Signal und Untergrund untersucht. Für die Analyse werden die ATLAS-Daten des Jahres 2011 verwendet.