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T: Fachverband Teilchenphysik
T 50: Supersymmetrie 1
T 50.3: Vortrag
Montag, 27. Februar 2012, 17:15–17:30, ZHG 010
Einschränkungen auf den CMSSM Parameterraum aus der Kombination von kosmologischen und Beschleunigerdaten — •Conny Beskidt1, Wim de Boer1, Dmitri Kazakov2, Fedor Ratnikov1, Eva Ziebarth1 und Valery Zhukov1 — 1Karlsruhe Institute of Technology (IEKP), Karlsruhe, Germany — 2JINR, ITEP, Moscow, Russia
Das eingeschränkte minimale supersymmetrische Standardmodell (CMSSM) besitzt vier freie Parameter und ein freies Vorzeichen, wobei zwischen den Parametern starke Korrelationen auftreten. Mit der Kenntnis dieser Korrelationen wird ein mehrstufiges Optimierungsverfahren entwickelt, welches den erlaubten Parameterbereich optimal erfasst, indem eine chi2-Funktion Schritt für Schritt minimiert wird und die Parameter, die die höchste Korrelation aufweisen, zuerst bestimmt werden. Die Daten, die für die Optimierung verwendet werden, sind die Relikt Dichte der dunklen Materie, b-physikalische Observablen, das anomale magnetische Moment des Myons und die obere Grenze auf den Neutralino-Nukleon Wirkungsquerschnitt. Zusätzlich gehen untere Massengrenzen auf das Higgs Boson und supersymmetrische Teilchen von LEP und neuste LHC Ergebnisse mit in die Optimierung ein. Mit dieser Optimierungsmethode und der Verwendung von nicht gaußverteilten systematischen Fehlern können Massen bis zu m1/2 = 400 GeV ausgeschlossen werden für beliebige Werte von m0. Dies entspricht eine untere Grenze der Gluino Massen von über 1 TeV.