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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 50: Supersymmetrie 1

T 50.8: Vortrag

Montag, 27. Februar 2012, 18:30–18:45, ZHG 010

Direkte Suche nach supersymmetrischen Teilchen mit IceCube — •Sandro Kopper — Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich C, 42097 Wuppertal

Supersymmetrie (SUSY) gilt heute als eine der favorisierten Erweiterungen des Standardmodells der Teilchenphysik (SM). In Modellen, die die R-Parität erhalten, ist der leichteste Superpartner (LSP) stabil. Wird die Symmetrie bei sehr hohen Energien gebrochen (≥ 1010 GeV) ist das LSP typischerweise ein Neutralino, wohingegen bei kleineren Brechungsskalen das Gravitino einen Kandidaten für das LSP liefert und das nächst-leichteste Teilchen (NLSP) oft ein geladenes sLepton, meistens ein rechtshändiges sTau ist. Liegt die Brechungsskala weit höher als ≈ 1 TeV, so ist der sTau-Zerfall stark unterdrückt und dessen Lebensdauer kann sehr groß werden. Hochenergetische Neutrinos könnten in Wechselwirkungen innerhalb der Erde sTau-Paare erzeugen, die dann weite Teile der Erde durchdringen und schließlich als Myon-ähnliche Doppelspuren in km3-Tscherenkov-Neutrinoteleskopen wie IceCube direkt nachgewiesen werden. Vorgestellt wird der aktuelle Stand der Simulation, Datenselektion und Schnitte zur Untergrundunterdrückung, sowie Algorithmen zur Rekonstruktion solcher Doppelspur-Ereignisse in IceCube.

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