Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 51: Supersymmetrie 2
T 51.8: Vortrag
Dienstag, 28. Februar 2012, 18:30–18:45, ZHG 010
Suche nach Supersymmetrie in Endzuständen mit einem Lepton mit dem ATLAS-Experiment — •Carsten Meyer, Volker Büscher, Marc Hohlfeld, Tanja Hupf, Matthias Lungwitz, Timo Müller, Jan Schäffer und Eduard Simioni — Universität Mainz
Seit Frühjahr 2010 werden am Large-Hadron-Collider am CERN Proton-Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV durchgeführt und Daten genommen. Eines der Hauptanliegen besteht darin die Produktion supersymmetrischer Teilchen nachzuweisen bzw. neue Ausschlussgrenzen in verschiedenen SUSY-Modellen zu bestimmen.
Der dominante Produktionsprozess supersymmetrischer Teilchen an Hadron-Collidern ist die Erzeugung stark-wechselwirkender Squarks und Gluinos, welche wiederum über Kaskadenzerfälle in Standard-Modell-Teilchen und das leichteste supersymmetrische Teilchen (LSP) zerfallen. Dies führt zu einem Endzustand mit mehreren Jets, fehlender Transversalenergie und - abhängig von der Zerfallskette - Leptonen.
In diesem Vortrag wird der aktuelle Stand der Suche nach Supersymmetrie mit einem Lepton im Endzustand bei einer integrierten Luminosität von ca. 4.8 fb−1 vorgestellt. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Bestimmung des W+Jets- und insbesondere des Top+Jets-Untergrundes, welcher eine ähnliche Topologie wie das Signal aufweist. Es werden verschiedene theoretische Unsicherheiten auf die Untergrunderwartung diskutiert und Wege vorgestellt, diese durch datenbasierte Methoden zu reduzieren.