Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 53: Supersymmetrie 4
T 53.6: Vortrag
Donnerstag, 1. März 2012, 18:00–18:15, ZHG 010
(Beitrag abgesagt)Suche nach R-Parität verletzender Supersymmetrie mit Smyon LSP mit dem CMS Detektor — •Andreas Güth, Thomas Hebbeker, Arnd Meyer, Markus Radziej, Lars Sonnenschein und Martin Weber — III. Physikalisches Institut A, RWTH Aachen
In supersymmetrischen Modellen, welche die Erhaltung der R-Parität nicht voraussetzen, können elektrisch geladene Sleptonen als leichteste supersymmetrische Teilchen (LSP) auftreten. Das MSSM ohne R-Paritätserhaltung enthält Leptonzahl verletzende Beiträge zum Superpotential: WLNV=1/2 λijkLiLjEk+λ′ijkLiQjDk+κiLiH2. In Szenarien mit einem Leptonen und Sleptonen verknüpfenden LLE Operator und dominanter Kopplung λ132 ≳ O(10−2) existieren Bereiche des mSUGRA-Parameterraums mit dem rechtschiralen Smyon als LSP.
Am LHC führen solche Modelle in der paarweisen Produktion supersymmetrischer Teilchen häufig zu Kaskaden, an deren Ende das Smyon leptonisch zerfällt. Als Signatur ergeben sich Ereignisse mit mindestens drei geladenen Leptonen und fehlender transversaler Energie sowie mehreren Jets, die einen geringen Untergrund aus Standardmodellprozessen aufweisen. Der Status der Suche in diesem Endzustand mit dem CMS Detektor und vorläufige Resultate basierend auf dem vollständigen in 2011 bei einer Schwerpunktsenergie von √s=7 TeV aufgezeichneten Datensatz werden präsentiert.