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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 59: Spurdetektoren und Spurrekonstruktion

T 59.4: Vortrag

Dienstag, 28. Februar 2012, 17:30–17:45, VG 2.102

Gasgefüllter Röntgendetektor mit GridPix-Auslese — •Christoph Krieger, Yevgen Bilevych, Klaus Desch und Jochen Kaminski — Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn

Bei vielen physikalischen Experimenten werden Mikrostruktur-Gasdetektoren eingesetzt. Zu diesen zählen auch die Micromegas. Um die hohe Granularität der Micromegas ausnutzen zu können, wird eine Micromegas mit einer hochgranularen, hochintegrierten Pixelauslese (wie z.B. dem Timepix ASIC) kombiniert. Dies geschieht mit industriellen Verfahren, welche eine präzise Ausrichtung der Micromegas zu den Pixeln ermöglichen. Die Kombination des Timepix ASIC mit solch einer integrierten Micromegas wird als GridPix bezeichnet.

Für Experimente mit sehr geringen Ereignisraten (z.B. Axion-Suche mit dem CAST-Experiment am CERN) werden Detektoren mit niedrigen Untergrundraten benötigt.

Im Falle eines Röntgendetektors wird daher neben einer hohen Energieauflösung auch eine gute Diskriminierung von Untergrundereignissen (z.B. kosmische Strahlung, Elektronen) benötigt. Zur Diskriminierung kann eine Analyse der Ereignisform verwendet werden, wobei eine hohe Ortsauflösung entscheidend ist.

In dem Vortrag wird über einen Röntgendetektor berichtet, der als gasgefülltes Driftvolumen mit GridPix-Auslese umgesetzt wurde. Mit diesem Detektor konnten eine Energieauflösung von 5% (bei 5,9 keV) sowie eine Unterdrückung des Untergrunds um einen Faktor 50 erreicht werden.

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