Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 68: Halbleiterdetektoren: Laufende Experimente und Elektronik
T 68.7: Vortrag
Montag, 27. Februar 2012, 18:15–18:30, ZHG 005
Veränderung der Sensoreigenschaften des CMS Streifendetektors im laufenden Betrieb am LHC — •Christian Barth1, Frank Hartmann1, Thomas Müller1, Stefano Mersi2, Francesco Palmonari3 und Alexander Dierlamm1 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik (EKP), KIT — 2Dipartimento di Fisica and INFN of Florence, Sesto Fiorentino, Italy — 3Istituto Nazionale di Fisica Nucleare INFN, Pisa,Italy
Der CMS Streifen Tracker ist der größte Silizium Detector seiner Art. Vorraussichtlich wird er über 10 Jahre lang am LHC betrieben werden. Um Alterungsprozesse der Sensoren durch Bestrahlung und thermische Fluktuationen zu überwachen, ist es wichtig frühzeitig Veränderungen von Kerneigenschaften, wie etwa dem Leckstrom oder der Verarmungsspannung, quantitativ zu erkennen und mit den Erwartungen zu vergleichen. Auf diesem Hintergrund stellen wir zwei Messverfahren, um die Verarmungsspannung im laufenden Betrieb zu bestimmen, vor. Die erste verwendet Signale von Treffern rekonstruierter Teilchenspuren, die zweite basiert auf Rauschmessungen. Darüber hinaus vergleichen wir unsere bisherigen Messungen der Leckstrom- und Depletionsspannungsveränderungen mit den Vorhersagen des etablierten Strahlenschädigungsmodells.