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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 69: Halbleiterdetektoren: Modulbau und Test

T 69.3: Vortrag

Dienstag, 28. Februar 2012, 17:20–17:35, ZHG 005

Modulbau und Test für das ATLAS-Upgrade in Freiburg — •Sven Wonsak, Thomas Barber, Thomas Dilger, Karl Jakobs, Dieter Joos, Ines Messmer und Ulrich Parzefall — Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Physikalisches Institut

Die Luminosität des LHC (Large Hadron Collider) soll in etwa 10 Jahren um eine Größenordnung gesteigert werden zum HL-LHC (High Luminosity LHC). Dies geht einher mit einer deutlichen Erhöhung der Strahlenbelastung für die Detektoren was wiederum zu vermehrten Strahlenschäden führt. Für das ATLAS-Experiment ist daher 2022 ein größeres Upgrade (Phase 2) geplant. Im innere Detektor (ID) wird der gesamte SCT (Semiconductor Tracker) ausgetauscht und anstelle des Übergangsstrahlungsdetektors werden weitere Halbleiter-Detektor-Lagen eingesetzt.

Das offizielle Designkonzept weist für den neuen Detektor eine deutlich höhere Integrationsdichte als der heutige SCT auf. Im Stave-Konzept wird die Ausleseelektronik auf die aktive Oberfläche der Sensoren geklebt und diese wiederum auf einen Träger (Stave: 1 bis 2 Meter lang). Bevor die Module auf den Stave geklebt werden erfolgen verschiedene Qualitätstests der Hybride und des gesamten Moduls mit Hilfe des HSIO (High Speed I/O System, entwickelt in Stanford). Erste Barrel-Module wurden in Freiburg erfolgreich hergestellt und getestet. Die Resultate werden in diesem Vortrag vorgestellt.

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