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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 72: Kalorimeter 2

T 72.1: Vortrag

Dienstag, 28. Februar 2012, 16:45–17:00, VG 1.102

Entwicklung von Ausleseelektronik für das Flüssig-Argon-Kalorimeter des ATLAS-Detektors am HL-LHC — •Andy Kielburg-Jeka, Andreas Glatte, Andreas Meyer, Steffen Stärz und Arno Straessner — Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden, D-01062 Dresden

Für den Betrieb des ATLAS-Detektors bei höchsten Luminositäten am HL-LHC soll die Ausleseelektronik der Flüssig-Argon-Kalorimeter zunächst verbessert und später ersetzt werden. Dies dient der Anpassung des Triggers an den HL-LHC und der Verbesserung der Strahlenhärte der Elektronik. Zunächst ist geplant, die Granularität der Trigger-Signale zu erhöhen, wozu die auf dem Detektor installierte Elektronik erweitert wird. Die anschließende digitale Datenverarbeitung mit einem Datenvolumen von etwa 2,4 Tbit/s soll im sogenanntem Digital Processing System (DPS) erfolgen. Das DPS soll die prozessierten Daten sowohl an den Level-1 Hardware-Trigger als auch an die Software-Trigger und das DAQ-System von ATLAS senden.

Zur Entwicklung einer zweiten Generation des Auslesesystems, bestehend aus etwa 30 DPS-Modulen, wurde als Test-Plattform die Advanced Telecommunications Computing Architecture (ATCA) gewählt. Diese ermöglicht die Implementation serieller Datentransfers wie multi-Gb Ethernet zwischen verschiedenen Auslesekarten und zu externen Modulen, z.B. zur Kommunikation mit dem Software-Trigger und dem DAQ-System. Im Vortrag wird über erste Ergebnisse einer FGPA-basierten multi-Gb Ethernet-Schnittstelle berichtet, welche mit einem DPS-Prototypen in einem ATCA-Testaufbau gewonnen wurde.

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