Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 74: Experimentelle Methoden 1
T 74.9: Vortrag
Montag, 27. Februar 2012, 18:45–19:00, VG 0.111
Messung der Effizienz der Vorwärtselektronen im ATLAS-Detektor. — Regina Caputo, Frank Ellinghaus, •Deywis Moreno und Stefan Tapprogge — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55099 Mainz
Der Vorwärtsbereich des ATLAS-Detektors (| η | > 2,5) ist nur durch die Vorwärtskalorimeter, jedoch nicht durch das Spursystem abgedeckt. Die Identifikation von Teilchen ist daher nur durch Informationen über die Energiedeposition möglich. Elektronen im Vorwärtsbereich spielen eine wichtige Rolle, z.B. in Studien zum Wirkungsquerschnitt des Z-Bosons als Funktion der Rapidität oder zur Vorwärts-Rückwärts Asymmetrie. Die Hinzunahme von Vorwärtselektronen erhöht den messbaren Bereich der Rapidität des Z-Bosons von 0 < | Y | < 2.4 auf 0 < | Y | < 3.6.
Um die Effizienz der Identifikation von Elektronen zu bestimmen wird die Tag-and-Probe-Methode (T&P) benutzt. In der Methode hilft ein zentrales identifiziertes Elektron ein Vorwärtselektron zu finden, indem die invariante Masse der beide Elektronen der Ruhemasse des Z-Bosons entspricht. In diesem Vortrag werden Daten aus Proton-Proton-Kollisionen bei einer Schwerpunktenergie von √s = 7 TeV am LHC analysiert. Die Kriterien zur Identifikation der Elektronen werden erläutert und die Identifikationseffizienzen im Vorwärtsbereich werden diskutiert. Am Ende werden die Effizienzen in Daten mit denen in MC-Simulationen verglichen.