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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 79: Beschleunigerphysik 1

T 79.3: Vortrag

Montag, 27. Februar 2012, 17:15–17:30, VG 1.103

Untersuchung der photoinduzierten Feldemission von Elektronen aus flachen Goldkathoden — •Benjamin Bornmann, Stephan Mingels, Dirk Lützenkirchen-Hecht und Günter Müller — Bergische Universität Wuppertal, FB C - Physik, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal

Die photoinduzierte Feldemission (PFE) kombiniert die kurze Pulsdauer eines Lasers mit der geringen Emittanz feldemittierter Elektronen aus Metall- oder Halbleiterkathoden für robuste, hochbrillante Elektronenquellen. Bisherige Messungen zur PFE wurden nur an Kathoden mit Spitzen zum Beispiel aus W, Si oder ZrC durchgeführt. Deshalb wurde an der BUW ein UHV-PFE-Messsystem mit Gitterelektrode (Feldstärken bis zu 400 MV/m), durchstimmbarem Laser (0.5-5.9 eV) und Elektronenspektrometer (<38 meV Auflösung) aufgebaut [1]. Damit ist es erstmals gelungen, an flachen polykristallinen Goldkathoden sowohl die Schottky-induzierte Photoemission als auch die PFE nachzuweisen. Die Messung der Quanteneffizienz als Funktion der Feldstärke und Anregungsenergie zeigte starke Resonanzen mit einer Breite von etwa 20 meV. Diese können mittels XRD-Messungen auf die elektronische Bandstruktur zurückgeführt werden. Weitere Messungen sind an einkristallinen Goldkathoden geplant.

[1] B. Bornmann et al., Rev. Sci. Instr., in press.

Gefördert durch das BMBF-Verbundforschungsprojekt FSP301-05K10PXA.

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