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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 88: Beschleunigerphysik 10

T 88.4: Vortrag

Freitag, 2. März 2012, 09:15–09:30, VG 1.104

Aufbau einer Diagnostik-Beamline für den JETI Laser-Wakefield-Beschleuniger — •Christina Widmann1, Veronica Afonso Rodriguez1, Axel Bernhard1, Peter Peiffer1, Robert Rossmanith1, Maria Nicolai2, Malte C. Kaluza2 und Tilo Baumbach11Karlsruhe Institute of Technology (KIT), Germany — 2Friedrich Schiller University Jena, Germany

In Laser-Wakefield-Beschleunigern werden sehr kurze Elektronenpakete mit Energien von einigen 100 MeV erzeugt. Aufgrund der hohen Beschleunigungsgradienten reichen dafür Beschleunigungsstrecken von einigen Millimetern aus. Allerdings ist die Energiebandbreite der Elektronen sehr viel höher als die konventioneller Beschleuniger, was z.B. die Bandbreite der in einem Undulator erzeugten Strahlung erhöht.

Um den negativen Einfluss der großen Energiebandbreite bei der Erzeugung von Undulatorstrahlung zu reduzieren, kann der Elektronenstrahl in einer dispersiven Schikane in einer transversalen Ebene aufgespalten werden. Die Energie wird dadurch zu einer Funktion der transversalen Position des Elektrons. In einem nicht-planaren Undulator kann dann die Amplitude des Magnetfelds so an die Energie angepasst werden, dass die Wellenlänge der emittierten Strahlung für alle Elektronenenergien konstant gehalten und damit die Bandbreite der gesamten Strahlung reduziert wird.

In diesem Vortrag wird ein geplantes Experiment vorgestellt, in dem dieses Prinzip getestet und die Undulatorstrahlung für die Charakterisierung der Elektronenpakete genutzt werden soll.

Gefördert durch das BMBF unter Fördernummer 05K10VK2.

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