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T: Fachverband Teilchenphysik

T 94: Neutrinoastronomie 1

T 94.9: Vortrag

Montag, 27. Februar 2012, 18:45–19:00, ZHG 007

Suche nach sub-relativistischen magnetischen Monopolen mit dem IceCube-Neutrino-Observatorium — •Sebastian Schoenen1, Mohamed Lotfi Benabderrahmane2, Thorsten Glüsenkamp2, Emanuel Jacobi2, Christian Spiering2 und Christopher Wiebusch11III. Physikalisches Institut, RWTH Aachen, D-52056 Aachen — 2DESY Standort Zeuthen, Platanenallee 6, D-15738 Zeuthen

Das IceCube-Neutrino-Observatorium ist ein im antarktischen Eis integrierter 1 km3 großer Cherenkov Detektor, der aus 5160 Photoelektronenvervielfachern besteht. Obwohl das primäre Ziel der Nachweis hochenergetischer Neutrinos ist, kann mit diesem Instrument auch nach Signaturen exotischer Physik gesucht werden. Ein Beispiel sind schwere Teilchen, die den Detektor mit nicht-relativistischer Geschwindigkeit durchqueren. Mehrere Theorien sagen kosmische, superschwere magnetische GUT (Grand-Unified-Theory) Monopole als Überbleibsel der Ära kurz nach dem Urknall vorher, deren Geschwindigkeit auf Grund ihrer großen Masse im sub-relativistischen Bereich liegt. Für den Nachweis solcher Teilchen kann der Rubakov-Callan Effekt genutzt werden, der eine Katalyse von Proton Zerfällen entlang der Spur des Monopols durch Materie vorhersagt. Ein neuartiger Trigger, der sensitiv auf das Cherenkovlicht aus diesen sukzessiven Protonzerfällen ist, wurde in die Datennahme von IceCube integriert und nimmt seit Frühjahr 2011 Daten. Der Vortrag beschreibt die Analyse der durch diesen Trigger aufgenommenen Daten und erste Ergebnisse.

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