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T: Fachverband Teilchenphysik

T 99: Kosmische Strahlung 1

T 99.9: Vortrag

Montag, 27. Februar 2012, 18:50–19:05, ZHG 006

Photon/Hadron-Unterscheidung bei Hybrid-Ereignissen des Pierre-Auger-Observatoriums — •Marcus Niechciol1, Markus Risse1, Mariangela Settimo1 und Patrick Younk1,21Universität Siegen — 2Los Alamos National Laboratory (USA)

Die Frage nach der Zusammensetzung der kosmischen Strahlung bei den höchsten Energien (oberhalb von 1018 eV) ist eine Schlüsselfrage der Astroteilchenphysik. Der Nachweis ultrahochenergetischer Photonen spielt dabei eine entscheidende Rolle und wäre nicht nur für Astrophysik und Teilchenphysik, sondern auch für die fundamentale Physik von großer Bedeutung. Das Pierre-Auger-Observatorium bei Malargüe, Argentinien, ist das zurzeit größte Luftschauerexperiment zum Nachweis ultrahochenergetischer kosmischer Strahlung. Es besteht aus ∼1660 Wasser-Čerenkov-Detektoren, die eine Fläche von ∼3000 km2 abdecken. Eine zusätzliche, unabhängige Nachweismethode ermöglichen 27 Fluoreszenzteleskope an vier Standorten am Rand des Detektorfeldes.

In dem Vortrag wird eine neue Methode vorgestellt, um die in Hybrid-Ereignissen vorliegenden Informationen aus beiden Detektorsystemen zu kombinieren und daraus ein Kriterium zur Unterscheidung von primären Photonen und Hadronen in der ultrahochenergetischen kosmischen Strahlung abzuleiten.
Gefördert durch die BMBF-Verbundforschung Astroteilchenphysik.

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