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Mainz 2012 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 42: Instrumentation

HK 42.4: Vortrag

Donnerstag, 22. März 2012, 17:30–17:45, P 3

Fortschritte bei der Entwicklung eines hochsegmentierten Neutronendetektors — •Matthias Schoth — Institut für Kernphysik, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz

Für den elektrischen und magnetischen Formfaktor des Neutrons, GEn und GMn, liegen jeweils über einen weiten Q2-Bereich nicht genügend Daten vor, um eine konsistente Charakterisierung seiner elektrischen und magnetischen Ladungsverteilung zu ermöglichen. Um das Potential der MAMI-Beschleunigeranlage mit ihrer hohen Luminosität für ein weites Messprogramm mit Neutronen im Endkanal voll nutzen zu können, ist es nötig, Neutronen mit einer hohen Effizienz und Rate nachzuweisen. Hierfür wird im Rahmen der A1-Kollaboration an der Entwicklung eines neuen Neutronendetektors gearbeitet. Ein großes Detektorvolumen ermöglicht die nötige Nachweiseffizienz von min. 80 %, wohingegen einer hohen Untergrundratenbelastung mit einer starken Segmentierung begegnet werden kann. Der Detektor soll daher aus 2304 Modulen bestehen, die insgesamt ein aktives Detektorvolumen von 0.96 m3 besitzen. Das im Szintillator erzeugte Licht wird über eine wellenlängenschiebende Faser ausgekoppelt und beidseitig mit Multipixelphotodioden oder Multianodenphotomultipliern nachgewiesen. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit Messergebnissen zur Charakterisierung der Eigenschaften von verschiedenen Szintillatoren in Zusammenspiel mit verschiedenen Fasern und Photodetektoren, sowie dem derzeitigen Stand der Entwicklung des Detektors.

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