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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 52: Poster – Beschleuniger
HK 52.10: Poster
Donnerstag, 22. März 2012, 14:00–16:00, P Foyer
Optische Ionenstrahldiagnose — •Christopher Wagner, Oliver Meusel, Ulrich Ratzinger und Hermine Reichau — Institut für Angewandte Physik, Goethe Universität, Frankfurt
In modernen Beschleunigerexperimenten werden immer höhere Strahlintensitäten benötigt. Die Leistungsdeposition in klassischen Messinstrumenten wie z.B. einer Schlitz-Gitter-Emittanzmessanlage würde zu dessen Zerstörung führen. Daher ist es für die Diagnose hochintensiver Ionenstrahlen notwendig, neue, zerstörungsfreie Methoden zu entwickeln. Eine Möglichkeit bietet die optische Messung der Restgas- Fluoreszenzprofile. Zu diesem Zweck wurde ein Rotationstank entwickelt, mit dessen Hilfe optische Profile in 270 Grad um den Ionenstrahl aufgenommen werden können. Unter Zuhilfenahme tomographischer Algorithmen kann der Orts- und Phasenraum rekonstruiert werden. Erste Untersuchungen finden an einem Heliumstrahl bei Intensitäten kleiner als 1mA statt, um die Genauigkeit der Methode zu bestimmen und die Funktionalität der Algorithmen zu validieren. Diese Methode wird am niederenergetische Protonenstrahl der Frankfurter Neutronenquelle am Stern-Gerlach-Zentrum (FRANZ) bei 120 keV mit 150 mA zur Anwendung kommen.