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A: Fachverband Atomphysik
A 39: Poster: Atomic clusters
A 39.5: Poster
Donnerstag, 15. März 2012, 16:30–19:00, Poster.V
Experimente an der Greifswalder EBIT — •Birgit Schabinger1, Christoph Biedermann2, Stephan Gierke1, Gerrit Marx1, Rainer Radtke1,2 und Lutz Schweikhard1 — 1Institut für Physik, Universität Greifswald, Felix-Hausdorff-Str. 6, 17489 Greifswald — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Wendelsteinstraße 1, 17491 Greifswald
Mit einer Elektronenstrahl-Ionenfalle (EBIT, electron beam ion trap) können hochgeladene Ionen bis zu H-artigem Uran [1] erzeugt und erforscht werden [2]. Dazu wird durch ein Magnetfeld von einigen Tesla, welches durch supraleitende Helmholtzspulen erzeugt wird, eine Kompression eines Elektronenstrahls herbeigeführt. So werden Stromdichten von einigen tausend A/cm2 erreicht. Der Einschluss der Ionen erfolgt in axialer Richtung durch ein Speicherpotential, erzeugt durch drei segmentierte Driftröhren, und radial durch das attraktive Potential des Elektronenstrahls. Durch Elektronenstoßionisation werden Atome und niedrig geladene Ionen schrittweise höher geladen.
Es wird über die Wiederinbetriebnahme der vormals Berliner EBIT [3] berichtet, die in Zukunft u.a. hochgeladene Ionen für die Wechselwirkung mit atomaren Clustern zur Verfügung stellen soll.
[1]R. E. Marrs et. al, Phys. Rev. Lett. 72 (1994) 4082
[2]F. Currell et. al, IEEE Trans. Plasma Sci., 33 (2005) 1763
[3]C. Biedermann et. al, Phys. Scr. T. 73 (1997) 360